
Fragen und Antworten
Antworten auf häufig gestellte Fragen habe ich Dir auf dieser Seite zusammengefasst.
- Das Pferd ist ein Herdentier und Fluchttier, dessen Reaktionen nicht immer vorhersehbar sind.
- Als Herdentier ist es für die Pferde ein Grundbedürfnis „in-Sicherheit“ zu sein. Als Mensch ist es meine Aufgabe, dem Pferd diese Sicherheit zu vermitteln.
- Ebenfalls normal ist es, unter Umständen die Rangfolge abzufragen. Auch gegenüber dem Menschen.
- Für Reitanfänger ist es schwierig, das Verhalten und eine evtl. Reaktionen des Pferdes richtig abzuschätzen und einzuschätzen.
- Dadurch kann man sich selbst und/oder das Pferd in Gefahr bringen.
- Ein guter Reitsitz, der das Pferd nicht stört ist ruhig, losgelassen, in Balance.
- Ein Reitanfänger verfügt noch nicht über einen solchen Sitz.
- Aufgrund dieser Tatsache würde er sich, dem natürlichen Haltereflex folgend, am Zügel festhalten und/oder sich mit den Beinen festklammern.
- Das Pferd soll unser Partner sein, dem wir keine Schmerzen zufügen möchten.
- Das festhalten am Zügel würde dem Pferd zum Teil erhebliche Schmerzen bereiten.
- Das Festklammern mit den Beinen macht einen mitschwingenden Sitz unmöglich.
- Jeder Sattel ist anders.
- Ein Sattel setzt den Reiter in eine bestimmte, vorgegebene Sitzposition.
- Ein freies „spielen“ und ausprobieren mit der Sitzposition lässt ein Sattel kaum zu.
- Vielfältige Bewegungserfahrungen sind nur eingeschränkt möglich.
Das Lernen erfolgt am Besten
- im Spiel
- durch nachahmen
- durch zuschauen und beobachten
- durch gegenseitiges unterstützen
- durch teilen der gemachten Erfahrungen
- durch Verantwortung übernehmen
- durch Absprachen treffen
- in den Pausen wird das Gelernte verarbeitet
- Lernen durch beobachten
- Steigerung der Motivation
- der Wechsel von Konzentration und Pause erhöht die Aufnahmefähigkeit
- die Konzentrationsspanne ist stark vom Alter abhängig
- deshalb sind Pausen sehr wichtig
- geeignete Lehrmaterialien regen zum selbständige Lernen an
- Kleine Kinder = Kleine Pferde
- Um Reitanfängern einen möglichst sicheren und selbständigen Umgang zu ermöglichen sollten einige Faktore beachtet werden:
- Die Beinlänge des Reiters sollte der Beinlänge des Pferdes entsprechen.
- Ein passendes Grössenverhältnis erhöht die Sicherheit für alle Beteiligten.
- Nicht nur die Größe, auch das Gewicht spielt für die Sicherheit eine Rolle.
Ein ausgewachsenes Großpferd wiegt ca. 600 kg. Ein Kind zwischen 30 und 40 kg.
- Der Galopp erfordert ein hohes Maß an Körperbeherrschung und Koordination.
- Viele Reitanfänger haben anfangs noch Angst vor dem Galopp.
- Jeder hat die Chance in seinem eigenen Tempo zu lernen und Fortschritte zu machen.
- Selbstbestimmt und gut vorbereitet kommt der Galopp irgendwann von allein, ganz problemlos.
- Reiten ist ein hochkomplexer Vorgang.
- Die Hilfengebung für das Pferd muss miteinander und doch unabhängig voneinander gemacht werden.
- Man kann wohl die „Technik“ und das „Handwerk“ des Reitens lehren, es ist jedoch um ein vielfaches schwieriger das Gefühl, für`s Reiten und das Pferd zu lehren und zu erlernen.
- Die großen Reitmeister sagen: Reiten lernt man ein Leben lang.
- Der Weg ist das Ziel.